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Gegen die Wand

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Wenn Auto-Titanen die Vision von WOT teilen

Während manche ein 100 % elektrisches Zukunftsbild zeichnen, fordern andere eine Rückkehr zur Realität. In der vergangenen Woche waren es die Vorstandsvorsitzenden zweier der größten Namen der deutschen Automobilindustrie, Ola Källenius von Mercedes-Benz und Oliver Zipse von BMW, die Europa öffentlich warnten. Ihre Botschaft ist eindeutig: Das vollständige Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 führt uns direkt gegen die Wand. Eine Haltung, die eine Vision bestätigt, die wir bei WOT seit Jahren vertreten.

Die Wand von 2035: Die Warnung der Giganten

Der Ton, den Ola Källenius vorgibt, ist unmissverständlich: „Wir brauchen eine Rückkehr zur Realität. Andernfalls rasen wir mit voller Geschwindigkeit gegen eine Wand.“ Der Mercedes-CEO und Präsident des europäischen Herstellerverbands (ACEA) warnt davor, dass ein Verbot den Markt zum Einsturz bringen könnte, die Verbraucher könnten sich in Panik mit Verbrennern eindecken, ohne dass der Übergang zur Elektromobilität reibungslos verläuft. Statt eines Verbots plädiert er für eine „technologieneutrale Dekarbonisierung“, die alle Lösungen offenlässt.

Auch sein BMW-Kollege Oliver Zipse schlägt in dieselbe Kerbe. Er warnt davor, „alle Eier in einen Korb zu legen“, spricht sich gegen eine Einheitsstrategie aus und plädiert für den Erhalt von Optionen wie Wasserstoff, synthetische Kraftstoffe und Hybride. Diese Position zeugt nicht von einem Mangel an Elektro-Ambitionen, BMW und Mini machen in Europa bereits 25 % ihrer Verkäufe mit E-Fahrzeugen, sondern von gesundem Pragmatismus angesichts einer komplexen Transformation. Für ihn muss die Zukunft auch erneuerbare Kraftstoffe für die 250 Millionen bereits fahrenden Fahrzeuge beinhalten.

Der Verbrenner: Letzte Bastion der Markenidentität

Diese öffentlichen Aussagen beweisen, dass die Identitätskrise, über die wir in früheren Artikeln berichtet haben, alles andere als hypothetisch ist. Marken, die ihren Ruf auf jahrzehntelanger Motorenkompetenz aufgebaut haben, können sich nicht mit einem seelenlosen Elektromotor begnügen, schon gar nicht angesichts der chinesischen Konkurrenz, der das mechanische Erbe völlig gleichgültig ist.

Wenn Mercedes und BMW ihre Verbrennungsmotoren verteidigen, verteidigen sie nicht nur Wirtschaft und Industrie, sie verteidigen einen zentralen Teil ihrer Markenidentität. Die Entscheidung von Mercedes, die Entwicklung kleinerer Verbrenner auszulagern (durch Kooperation mit BMW sowie durch Zukäufe bei Renault und Geely), ist kein Zeichen von Schwäche, sondern eine Überlebensstrategie. Durch den Fokus auf ihre edelsten Motoren (V6 und V8) hofft die Marke mit dem Stern, diese durch immer strengere Normen zu retten. Ziel ist es, Leistung und Ingenieurskunst zu bewahren, das, was Mercedes seit jeher ausmacht: ihre Seele.

WOT: Bereits auf dem richtigen Weg

Die Aussagen von Oliver Zipse und Ola Källenius bestätigen, was wir seit Jahren sagen: Die Zukunft der Performance führt unweigerlich über den optimierten, effizienten und homologierten Verbrennungsmotor. Anstatt auf eine riskante Vollelektro-Revolution zu setzen, glauben wir an eine pragmatische Evolution, die bestehende Technologien nutzt und verbessert, der einzig vernünftige Weg.

Bei WOT begnügen wir uns nicht mit dem Wunsch nach einer besseren Zukunft für den Verbrenner, wir gestalten sie aktiv mit. Wir investieren massiv in die Entwicklung von leistungsstarken, emissionskonformen Kalibrierungen. Monat für Monat erweitern wir unser Portfolio an Motoren, für die wir zugelassene Softwareoptimierungen anbieten und beweisen damit, dass sich Leistung, Fahrspaß und Umweltbewusstsein sehr wohl miteinander vereinbaren lassen.

Den Weg, den die Auto-Titanen jetzt fordern, wir gehen ihn längst. Und wir sind überzeugt: Es ist der einzige Weg, der unsere Leidenschaft in die Zukunft führt.

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